Düsseldorf,

Wie üben Notärzte und Rettungsdienste

14 Junghelfer nebst Betreuer des Technischen Hilfswerks (THW) Ratingen besuchten das Bildungszentrum vom Deutschen Roten Kreuz in Düsseldorf. Ganz nach dem Motto wer nicht fragt bleibt dumm konnten die Jugendlichen kennenlernen, wie Notärzte und Mitarbeiter im Rettungsdienst aus- und fortgebildet werden.

Foto: THW / Till Dobrinski

Bereits im letzten Jahr nahm die THW-Jugend erfolgreich an einer Erste Hilfe-Ausbildung teil. Dabei wurde das Interesse geweckt und alle fieberten dem Tag entgegen wo sie sich selbst ein Bild des Simulations-/Übungs-Kellers machen durften.

Mit guter Laune und einer Menge Fragen im Gepäck ging es am Samstagmorgen Richtung Düsseldorf. Am Bildungszentrum angekommen wurde die Jugend von Björn Waßerberg in Empfang genommen und schon konnte es losgehen. Gemeinsam ging es in den Übungs-Keller. Nachdem alle einen Platz im erstmal unscheinbaren Raum gefunden haben bekam die Jugend die Möglichkeit Fragen zu stellen.

Der voll eingerichtete Raum, die sogenannte Wohnung, sorgte erstmal für etwas Irritationen bei der Gruppe, da Ihnen erst nach Erklärung klar wurde das sie sich schon mitten im Übungsraum befanden. Ein Stück weiter zeigte sich der Jugend eine kleine Halle, auch dort gab es einiges zu sehen. Mehrere Szenarien wurden sichtbar eine Baustelle, ein Rettungswagen (der aus der Wand ragt), ein Campingplatz, eine flackernde Holzhütte, die aussah als ob sie brennt und ein dunkler Raum ähnlich einer Katakombe.

Wie sich herausstellte ist „Auf Streife“ bekannt aus dem Fernsehen eine sehr beliebte Fernsehdoku bei den Junghelfern. So wurden kurzerhand viele Szenarien im Ausbildungskeller ausgiebig anhand der gesehenen Unfallszenarien hinterfragt. Um Ihnen die Realität näher zubringen wurde die Führung kurzerhand zur Übung. Diese Chance ließen die Junghelfer sich nicht nehmen und schlüpften kurzerhand in die Rolle verletzter Personen, sowie des Rettungsdienstpersonals. Ein besonderes Highlight dabei, der Gebrauch eines „echten“ Notfallkoffers des Rettungswagens. Mit vollem Eifer an der Sache ließen sie sich alle Dinge erklären und brachten ihr bereits erlerntes Wissen ein.

Viel zu schnell verging die Zeit, und schon hieß es ab auf den Weg zur Unterkunft. Bevor es jedoch in den Mannschaftstransportwagen ging, traf die Jungendgruppe auf einen Betreuungslehrgang für Ehrenamtliche des DRK, die den Junghelfern neugierige einige Fragen zum THW stellten. Ein gemeinsames Bild zum Andenken, an den sehr aufregenden Tag entstand.

Zurück in der Unterkunft am Hülsenbergweg, erzählten die Junghelfer strahlend von ihrem neu erlernten Fähigkeiten und den Eindrücken die sie den Tag über erhalten haben. Wir danken dem Bildungszentrum des Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Düsseldorf e.V. für den Blick Hinter die Kulissen.


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