Diese THW Einheiten haben einen Logistik-Stützpunkt aufgebaut, von dem aus sie die rund 500 Einsatzkräfte vor Ort verpflegen. Da die Löscharbeiten sogar nachts weitergeführt werden müssen, bereiten die Köche und Küchenhilfen bis zu vier Mahlzeiten pro Tag vor.
Zusätzlich sind Fachberaterinnen und Fachberater im Einsatz, um die Einsatzleitung unter der Gesamtleitung der Bundeswehr zu beraten.
Wasser über längere Strecken pumpen
Das THW setzt seit vergangenen Donnerstag 15 Hochleistungspumpen ein, um die notwendige Wassermenge von einem Fluss zu zwei mehrere Kilometer entfernte Stellen zu transportieren, an denen die Feuerwehren das Wasser für die Löschmaßnahmen dann entnehmen kann. Des Weiteren werden Gräben auf dem Schießübungsplatz wieder mit Wasser gefüllt, um dem Moor das durch den Brand verlorene Wasser zurückzugeben. Dafür ist die Ausstattung von 14 Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen aus den Landesverbänden Bremen, Niedersachsen sowie Nordrhein-Westfalen zusammengezogen worden.
Beteiligung des THW Ratingen
Am Samstagmittag wurde der Ortsverband damit beauftragt, 21 Zelte aus dem THW-Logistikzentrum in Heiligenhaus nach Meppen zu transportieren. Umgehend machten sich sechs ehrenamtliche Einsatzkräfte auf den Weg. In Heiligenhaus wurde das Material umgehend auf den Mehrzweckkraftwagen der 2. Bergungsgruppe, sowie den LKW Ladebordwand der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen verladen. Neben den eigentlichen Zelten war auch diverses Zubehör zu transportieren: Zeltböden, Elektromaterial, Heizungen und Festzeltgarnituren. Im Anschluss ging es nach Meppen. Nach Ankunft vor Ort wurde das Material gemeinsam mit vor Ort befindlichen Kräften zügig abgeladen. Im Anschluss ging es auf die Heimfahrt wo die Ratinger Kräfte gegen Mitternacht wieder eintrafen.