Für den Ernstfall gerüstet sein und das Ganze schnell zur Hand haben – das ist der Zweck eines Katastrophenschutz-Lagers. Es enthält unter anderem Materialien für Hochwassereinsätze, Evakuierungen oder eine Trinkwassernotversorgung. Aber auch im Falle anderer großer Einsatzlagen wird es benötigt.
Um im Einsatz einen übersichtlichen Zugriff zu gewährleisten und gleichzeitig die Lagerkapazität wesentlich zu erhöhen, wurde das Katastrophenschutz-Lager der Stadt Duisburg aus den bisher verschiedenen Einzellagern in einer neuen Halle zentral zusammengeführt.
Solch ein spezieller Umzug erfordert aber auch spezielle Umzugshelfer. Koordiniert durch Führungsstellen der Feuerwehr und des THW, rollten ab 8 Uhr morgens die besonderen Umzugswagen durch Duisburg. Die Einsatzkräfte führten die Transporte mit zwei Wechselladern und diversen Sonderfahrzeugen von Feuerwehr und THW durch. Neben Muskelkraft vieler Feuerwehrleute, arbeiteten die Helfer an den verschiedenen Standorten mit zwei Radladern und jeweils mehreren Staplern, um die Fracht aus den Hallen zu räumen, die Fahrzeuge zu bestücken und am Ziel wieder zu entladen.
Von Sandsack und Schaufel über Aggregate und Feldbetten bis hin zu Sandsackfüllmaschinen und Mobildeich – alles fand seinen Platz auf den passenden Lkw in blau oder rot. Nach insgesamt 47 Fahrten waren am Abend alle Materialien ins neue Lager verbracht.
Neben dem THW Duisburg haben die THW Ortsverbände Heiligenhaus/Wülfrath, Moers, Mülheim und Ratingen den Einsatz mit Helfern und Transportkomponenten maßgeblich unterstützt.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Duisburg kamen aus den Löschzügen 310, 410, 710, 120 Fernmeldedienst, dem Grundausbildungslehrgang Wache 5 und der Stabsstelle 37-KuB (Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz).