Die Wohnung des Tierhalters wurde komplett ausgeräumt und entkernt. Die Fußböden wurden herausgerissen und Rigipswände entfernt. Doch keine Spur von der Schlange. Am Samstag, 20.03.2010 gegen 14:30 Uhr wurde das Technische Hilfswerk Mülheim an der Ruhr um Unterstützung bei der Suche angefordert. Die Fachgruppe Ortung des OV Ratingen, die über die entsprechende Ausrüstung verfügt, wurde daraufhin alarmiert. Der Einsatz wurde am Abend unterbrochen und am darauf folgenden Sonntag fortgesetzt.
Endoskopkameras verschiedenster Durchmesser und den entsprechenden flexiblen Führungsstäben wurden von den Ratinger Helfern benutzt, um Hohlräume in Wänden und Fußböden zu untersuchen. Leider jedoch ohne Erfolg. Der Einsatz wurde von der Einsatzleitung um 15:15 Uhr beendet.
Auf den Böden der Dachgeschosswohnung wurde daraufhin Mehl ausgestreut, um eventuelle Schlängelbewegungen des Tiers in der Nacht zu erkennen. Gleichzeitig brachten die Einsatzkräfte beidseitig klebendes Band auf den Böden aus, in der Hoffnung, dass sich die Schlange darauf festsetzen lässt.