Am Samstagabend trafen sich die Junghelferinnen und Junghelfer um 17 Uhr mit ihren Betreuern in der Unterkunft. Alle hatten neben dem notwendigen Gepäck für die Übernachtung auch viel Gute Laune mit dabei. Zuerst sollte gemeinsam mit den frischgebackenen neuen Einsatzkräften der nun ehemaligen Grundausbildung gegrillt werden. Dazu wurden durch die Jugendlichen alle Vorbereitungen getroffen, sodass der Abend kulinarisch starten konnte. Gut gestärkt entwickelte sich auf einmal eine Wasserschlacht, bei der kaum einer trocken blieb. Danach wurde im Jugendraum das Feldlager aufgebaut.
Anschließend hieß es: „Film ab!“ Der Unterrichtsraum wurde kurzerhand zum Kino umgebaut und mit Chips und Getränken gewappnet wurde ein Film geschaut. Auch wenn eigentlich kaum einer müde war, folgten doch im Anschluss alle Jugendlichen gegen 23 Uhr der Ansage ihrer Betreuer: Nachtruhe!
Was die zukünftigen Einsatzkräfte aber nicht wussten war, dass noch eine Einsatzübung auf dem Plan stand. Keine 20 Minuten war Ruhe in der Unterkunft eingekehrt, schon war es damit auch wieder vorbei. Die Jugendlichen wurden wieder geweckt (geschlafen hatte eigentlich noch keiner) und erhielten den Einsatzauftrag: „14 Vermisste im Waldcafé am Blauen See. Sie leuchten die Einsatzstelle aus und suchen die Vermissten.“ Blitzschnell waren alle Jugendlichen wieder in ihren Klamotten und es ging mit Mannschaftstransport- und Gerätekraftwagen in zwei Teams los. Am Einsatzort angekommen wurde zügig mit dem Aufbau der Beleuchtung begonnen. Routiniert wurden zwei Stative in Stellung gebracht und nach kurzer Zeit war das Waldcafé komplett beleuchtet. Gleich machten sich die beiden Teams auf die Suche nach den Vermissten, die auch schnell gefunden wurden: 14 Playmobil THW-Figuren als Schlüsselanhänger für alle Beteiligten an der Übung.
Nach dem Rückbau der eingesetzten Ausstattung ging es zurück zur Unterkunft. Zufrieden mit der geleisteten Arbeit gingen alle zurück in ihre Feldbetten und schliefen auch schnell ein.
Begonnen wurde der Sonntag mit einem ausgiebigen Frühstück. Danach galt es die Unterkunft wieder in den Ursprungszustand zurück zu versetzen. Feldbetten abbauen, Spülen, Saugen, Aufräumen. Getreu dem Motto „Viele Hände, schnelles Ende“ war das auch in kurzer Zeit erledigt. Gegen 11 Uhr ging es für die Kids nach Hause wo mit Sicherheit noch der eine oder andere eine Mütze voll Schlaf genossen haben dürfte. Denn die Nächte an solchen Tagen sind nie lang genug um zu quatschen und sich auch noch auszuschlafen…
