Mit einer Delegation von sieben THWlern zeigt das THW sein gutes Verhältnis zum NRW-Landeskommando, welches ein wichtiger Partner im Falle von Großschadenslagen im Land ist. Denn diese sind oft nur durch zivil-militärische Zusammenarbeit zu bewältigen. Neben den Ratinger Helfern nahm auch der THW-Landesbeauftragte für Nordrhein-Westfalen, Dr. Hans-Ingo Schliwienski an der Veranstaltung teil.
Seit 1981 wird das Fahnenband verliehen und stellt die höchste Auszeichnung des Landes dar, wenn Truppenteile geehrt werden sollen. Dieses wurde auch durch die Ministerpräsidentin betont: "Im Namen der Menschen in unserem Land möchte ich Ihnen allen meinen herzlichen Dank aussprechen. Sie erweisen unserer Gesellschaft mit Ihrem Einsatz einen großen Dienst. Unsere Verbundenheit mit Ihnen bringen wir mit der Fahnenbandverleihung zum Ausdruck. Die Bundeswehr ist und bleibt in Nordrhein-Westfalen willkommen. Wir werden alles tun, um die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Landeskommando weiter fortzusetzen."
Hannelore Kraft warnte aber auch vor den Folgen der Aussetzung der Wehrpflicht und der daraus folgenden Umstrukturierung der Bundeswehr. Die teilweise drastischen Personalreduzierungen wirken sich auch auf die zivil-militärische Zusammenarbeit aus. Dabei ist insbesondere die Verringerung der militärischen Ressourcen im Bereich der sogenannten "Blaulichtorganisationen" als Engpass zu berücksichtigen. Durch geeignete organisatorische Maßnahmen soll dafür Sorge getragen werden, diese zu kompensieren.