Um im Einsatz, bei Ausbildungsveranstaltungen und auch im privaten Leben auf eventuelle Notfälle vorbereitet zu sein, sollen alle THW-Einsatzkräfte in der Lage sein, Erste Hilfe zu leisten. Daher ist die regelmäßige Fortbildung in Erster Hilfe für alle THWler Pflicht. Gerade praktische Übung sorgt im Fall des Falles für die notwendige Routine. Somit wurde wie schon seit vielen Jahren durch die Ausbilder, unter Federführung von Constantin König (MHD Ratingen) eine realistische Stationsausbildung vorbereitet. Die Helfer mussten, in sechs Trupps eingeteilt, verschiedene Szenarien überall in der Unterkunft verteilt bewältigen.
Die Herausforderungen an den einzelnen Stationen waren vielfältig: eine Alkoholisierte Person, ein Patient mit Schock, Herz-Lungen-Wiederbelebung in verschiedenen Szenarien, die Rettung einer Person aus einem LKW, Wundversorgung, Herzinfarkt und eine Person mit psychischen Problemen. Eine Theorieeinheit zum Thema Auffindeschema Notfallpatient rundete die Szenarien ab. Die Darstellung der Unfallopfer wurde dabei durch Helferinnen und Helfer von DRK und MHD übernommen. Im Anschluss an die einzelnen Fälle wurde die Arbeit durch die Ausbilder an den Stationen ausgewertet und Verbesserungsvorschläge besprochen. Es zeigte sich dabei, dass die THWler über ein gutes Grundwissen verfügen, welches an jeder Station vertieft wurde. Allerdings konnte auch jeder Helfer an den einzelnen Stationen immer wieder neues Wissen mitnehmen.
Insgesamt waren 60 ehrenamtliche Einsatzkräfte an dieser Ausbildung beteiligt. Nachdem alle Trupps die neun Stationen abgearbeitet hatten, wurde der Tag mit einem gemeinsamen Essen beendet.
Für die Unterstützung bei dieser sehr gelungenen Ausbildungsveranstaltung gilt der Dank des THW Ratingen den Freunden vom DRK Essen-Borbeck und dem MHD Ratingen.