Am Siegburger Michaelsberg drohte ein Ahorn auf einen Weg zu stürzen. Der Baum war in der Krone sehr morsch und der Wurzelteller hatte sich angehoben. Dazu stand er noch direkt oberhalb einer Stützmauer, welche den Hang sichert. Somit stellte der Baum eine Gefahr dar und musste schnellstmöglich gefällt werden. Durch den Standort und Zustand des Ahorn wäre eine Fällung auf herkömmlichem Weg nur sehr aufwändig und unter hoher Gefahr für den Kettensägenführer möglich gewesen. Daher entschied sich Ralf Beyer, der bei der Stadt Siegburg für die Grünflächen zuständige Abteilungsleiter, das THW mit der Sprengung des Baumes zu beauftragen.
Gegen 11.30 Uhr erreichten die THW-Kräfte die Einsatzstelle. Nach einer kurzen Lageeinweisung durch den Abteilungsleiter war schnell klar: Damit der Baum beim Fall in die richtige Richtung fällt, muss dieser mittels eines Greifzugs in diese vorgespannt werden. Diese Aufgabe übernahmen die Helferinnen und Helfer aus dem Ortsverband Siegburg. Gleichzeitig machten sich die Sprengexperten der Ortsverbände Ratingen und Düsseldorf an die Vorbereitung der Sprengung. Nach Beendigung der Arbeiten und der Einrichtung eines Sperrbereiches um den Ort der Sprengung war es dann um 15.20 Uhr soweit: Begleitet vom lauten Knall der Explosion fiel der Baum in die geplante Richtung.