Bereits um sieben Uhr begann der Dienst für die ersten ehrenamtlichen Einsatzkräfte. Der Auftrag lautete: Errichtung von Notfallschleusen entlang der Zugstrecke mittels Wassertanks. Rechtzeitig zu Zugbeginn wurden alle Schleusen als betriebsbereit gemeldet. Mit leichter Verspätung setzte sich der Zug gegen 11.20 Uhr in Bewegung. Bei angenehmen Temperaturen feierten die nach Polizeiangaben 30.000 Narren einen tollen Höhepunkt der Session.
Die Aufgaben der THW-Einsatzkräfte waren wie in den Vorjahren sehr vielfältig. Im Rahmen des Notfallmanagements war ein THW-Fachberater eingesetzt. Geführt wurden die Kräfte in einer durch den Zugtrupp gebildeten Einsatzabschnittsleitung THW. Hauptaufgabe des THW war der Aufbau und Betrieb von Notfallschleusen entlang der Zugstrecke. Ergänzend dazu wurden durch Kräfte der Kreisverkehrswacht besetzte Sperrposten im Aufbaubereich des Zuges koordiniert. Weiter wurde ein Zugfahrzeug vorgehalten, um havarierte Fahrzeuge aus dem Zug zu ziehen. Dieses kam jedoch nicht zum Einsatz. Ebenfalls wurde der „Schließende“ für den Zug gestellt, damit jederzeit der aktuelle Standort vom Zugende für die Einsatzleitung bekannt ist.
Nach Ende des Zuges wurden die Notfallschleusen wieder abgebaut und alle am Zug beteiligten Einsatzkräfte konnten sich bei einer leckeren Suppe stärken.
„Die Zusammenarbeit aller am Zug beteiligten Organisationen und auch die Unterstützung durch das THW hat wieder einmal hervorragend funktioniert. Danke dafür an alle Beteiligten!“ resümierte der THW-Abschnittsleiter Kjell Heinze, nachdem der Einsatz ohne besondere Vorkommnisse beendet werden konnte.