Ratingen,

Pumpen über Höhenunterschied geübt

Gemeinsam übten die Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen von Technischem Hilfswerk (THW) Mülheim und Ratingen die Wasserförderung über einen großen Höhenunterschied. Hierzu wurde am Blauen See in Ratingen eine Pumpstrecke über mehrere hundert Meter aufgebaut. Herausforderung war die Überwindung einer Höhe von ca. 30 Metern. Die Verlegung der Druckschläuche am Hang übernahm die 2. Bergungsgruppe aus Ratingen.

Foto: THW / Daniel Claus

Am Samstagmorgen trafen sich die Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen der THW-Ortsverbände Mülheim und Ratingen in Ratingen am Blauen See. Dort sollte gemeinsam die Wasserförderung über einen Höhenunterschied von ca. 30 Metern geübt werden. Mit dabei auch die 2. Bergungsgruppe aus Ratingen. Direkt nach dem Eintreffen machten sich die Gruppenführer an die Erkundung der Örtlichkeit. Schnell war klar, dass zur Lösung der Herausforderung die Ratinger Börger Drehkolbenpumpe im Bereich hinter der Naturbühne in Stellung gebracht wird. Von dort aus übernahmen die Ratinger Kräfte auch die Verlegung der Druckschläuche bis zum Fuß eines gut passierbaren Hangstückes. Auf dem Berg brachten die Mülheimer Ehrenamtlichen ihrerseits die Börger-Pumpe und ein Pufferbecken als Übergabepunkt in Position. Sie verlegten ihrerseits die Druckschläuche bis zum Beginn des Hanges und stellten die Schläuche für die Strecke bis unten bereit.

Um die Arbeiten am Hang sicher und zügig durchzuführen übernahm die 2. Bergungsgruppe die Verlegung der Schläuche. Oben beginnend wurden die Schläuche langsam herabgelassen. Damit die Schläuche auch am Hang vernünftig in Position gebracht werden konnten, haben sich zwei Helfer – gesichert mittels Rollgliss – gemeinsam mit den Schläuchen auf den Weg nach unten gemacht.

Nachdem alles Material einsatzbereit war, wurde die erste Pumpe in Betrieb genommen. Kurz darauf kam das erste Wasser auch oben im Pufferbecken an. Somit nahmen die Mülheimer ihre Pumpe ebenfalls in Betrieb und förderten das Wasser in einem hohen Bogen zurück in den See.

Schnell war aber auch allen Beteiligten klar: Die Höhe ist machbar, aber die Pumpe hat gut zu tun.

Insgesamt zeigte sich, dass die mittlerweile mehrfach durchgeführte gemeinsame Ausbildung Erfolge zeigt. Die Zusammenarbeit lief routiniert und professionell, sodass zielführend gearbeitet werden konnte. Klar ist aber auch: Gemeinsam schafft man mehr. Somit wird es auch in Zukunft eine enge Zusammenarbeit bei der Ausbildung der Einheiten geben.


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