Der laufende Corona-Einsatz ist auch für die Stäbe auf den Ebenen Landesverband und THW-Leitung eine Herausforderung. Insbesondere die notwendige Einhaltung von Hygienevorschriften, Social Distancing und Kontaktverbot macht die sonst enge Zusammenarbeit nicht einfacher. Die lange Einsatzdauer bedingt darüber hinaus einen größeren Personalbedarf. Um das Sachgebiet 5 „Öffentlichkeitsarbeit“ in der THW-Leitung personell zu besetzen wurde daher der Ratinger Pressesprecher Daniel Claus angefordert. Nach einem Tag „Einarbeitung“ in die Besonderheiten der Arbeitsabläufe in Bonn übernahm er ab dem 27. April jeden zweiten Tag die entsprechenden Aufgaben in der „blauen Schicht“ des LuK-Stabes. Die Tätigkeiten waren dabei vielfältig: Lagebesprechungen, Vermitteln von Medienkontakten, Auswertung des Medienechos, Monitoring von Social Media, Schreiben von Presseinformationen, Abstimmen und Einstellen von Informationen im internen Bereich des Internetauftrittes von thw.de und vieles mehr.
Der Tagesablauf im Stab ist dabei klar geregelt: Beginn ist um acht Uhr morgens und es gibt zu festen Zeiten eine Lagebesprechung, bei der alle zu Wort kommen. Dazwischen steht der die Arbeit im Sachgebiet sowie der Informationsaustausch mit den anderen Stabsmitgliedern im Fokus, um aufkommende Fragen schnell zu klären und Lösungen zu finden. Es gibt daher eine rege Kommunikation im Stab selbst sowie mit dem für die Öffentlichkeitsarbeit zuständigen Referat EA 2 kontaktlos per Mail und Telefon. Im LuK Stab „Covid 19“ wechseln sich dabei immer zwei Schichten über drei Wochen tageweise ab, danach erfolgt eine Ablösung. Die Übergaben zwischen den Schichten erfolgen ebenfalls kontaktlos.
Nach drei Wochen zieht Daniel Claus am 17. Mai ein Fazit: „Der Einsatz in Bonn hat mir viel Spaß gemacht und ich freue mich, meinen Beitrag geleistet zu haben. Nach drei Wochen „Pendelverkehr“ nach Bonn freue ich mich aber auch wieder, in die „neue Normalität“ zurückzukehren. Mein Dank gilt denen, die meinen Einsatz ermöglicht haben. Danke daher an meinen Arbeitgeber für die Freistellung, meinen Kollegen für die Vertretung und meiner Familie für das längere warten auf einen persönlichen Besuch.“