Ratingen,

Präsentation für Feuerwehr, Polizei und Bundeswehr

Am 1.3.2004 präsentierte der OV Ratingen der Kreispolizei Mettmann, der Berufsfeuerwehr Ratingen sowie der Bundeswehr den Ortsverband mit allen seinen Komponenten und den daraus resultirenden Einsatzoptionen.

Foto: THW Ratingen (Archiv)

Nach den einleitenden Begrüßungsworten des Ortsbeauftragten Gerhard Gärtner gab im ersten Teil der Veranstaltung Wolfram Seegers vom LV NRW eine komplette Übersicht über die Struktur und die Einheiten der Bundesanstalt THW. Dabei wurde auch die Struktur des OV Ratingen vorgestellt und besonders auf die Änderungen, die die Einführung des Komponentenmodells am 1.1.2004 mit sich gebracht hat, eingagangen. Zum Abschluss des "theoretischen" Teils gab einer der drei Sprengberechtigten eine Einblick in die Fähigkeiten der Sprenggruppen des THW und beschrieb dabei besonders die bereits mehrfach erfolgreich durchgeführten Decken- und Wanddurchbruchsprengungen.

Im darauf folgenden "praktischen" Teil konnten sich alle Teilnehmer nocheinmal ein genaueres Bild der einzelnen Gruppen machen und hatten die Möglichkeit aufgetretene Fragen beantworten zu lassen.

Die 1. Bergunggruppe präsentierte den GKW I mit allen seinen Gerätschaften und Einsatzoptionen. Zudem wurde die Zusatzkomponente Abstützsystem Holz (ASH) an einem Modell im Maßstab 1:10 demonstriert.

Die 2. Bergungsgruppe, in Ratingen als Typ B - Schwere Bergung - disloziert, stellte besonders die Geräte vor, die im Rahmen des Anti-Terror-Programms beschafft worden sind. Seit Anfang 2004 sind neben den Plasmaschneidgerät, dem Kernbohrgerät und den großen Hebkissen auch eine Betonkettensäge vorhanden. Zudem wurden die zusätzlichen Beleuchtungsmittel des OV Ratingen vorgestellt, der neben zwei kleinen (2000 Watt-Hallogen) auch einen großen (4000 Watt-Quecksilberdampf) Leuchtballon besitzt.

Die Räumgruppe stellte den Radlader vor, der neben der Räumung von schweren Trümmern oder anderen Hindernissen auch zur Brandbekämpfung eingesetzt werden kann. Dies wurde in den letzten Jahren bereits bei einer Vielzahl von Einsätzen bewiesen.

Die Ortungsgruppe wurde getrennt in die Teile technische und biologische Ortung vorgestellt. Im Bereich der technische Ortung wurden das akustische Ortungsgerät und die Ortungskamera dargestellt und interessiert aufgenommen. Der biologische Teil der Ortung demonstrierte den Anwesenden die Arbeit mit den Rettungshunden indem das Anschlagen der Hunde sowie das Laufen auf schwierigen Untergründen vorgeführt wurde.

Abschließend kann man sagen, dass das Interesse am THW insgesamt sehr groß war und die Präsentationen von allen anwesenden als sehr gut bewertet wurden. So kann man diesen Tag mit Recht einen vollen Erfolg nennen.


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