Auch die Stadtwerke Düsseldorf sind mit einer solchen Fragestellung an den Landesverband NRW herangetreten. Fritz Endres vom LV NRW führte hierbei etliche Vorgespräche. Der OV Ratingen wurde dann mit der Aufgabe betraut eine Präsentation der Fachgruppe vorzubereiten, da hier nach dem Neukonzept des THWs eine Fachgruppe TW in nächster nähe zur Landeshauptstadt geschaffen wurde. Um einen möglichst guten Überblick über die Leistungsfähigkeit der Fachgruppe vermitteln zu können wurden die Kameraden des OV Ibbenbüren hinzugezogen, da hier schon seit längerem eine Trinkwasseraufbereitungsanlage (TWAA) des Typs Krupp stationiert ist.
Am 22.11.2003 fand die Präsentation in Ratingen statt. Eine Gruppe von 12 verantwortlichen der Stadtwerke, vor allem aus dem Bereichen Wassergewinnung und Netze, wurden in der Unterkunft des OV Ratingens vom Ortsbeauftragten Gerd Gärtner begrüßt, der eine kurze Einführung in denn Ortsverband Ratingen gab. Anschließend stellte Fritz Endres die Struktur des THWs vor. Besonders die Darstellung der verschiedenen Fachgruppen wurde mit großem Interesse aufgenommen, da die Bandbreite des THWs nicht in dieser Form bekannt war. Andre Stadtfeld stellte als Gruppenführer die Fachgruppe detailliert vor sowie Alexander Kindler die Laborkomponenten in der Fachgruppe TW.
Nach den Präsentationen wurden alle mit den Gerätekraftwagen (GKW) zum Gelände der Ratinger Stadtwerke gefahren, wo die Präsentation durchgeführt werden konnte. Hier wurden der Betrieb einer TWAA des Typs Berkefeld sowie die Anlage des Typs Krupp des OV Ibbenbüren vorgestellt und von Andre Hoppe (Gruppenführer Fachgruppe TW Ibbenbüren) und Andre Stadtfeld (Gruppenführer Fachgruppe TW Ratingen) sachkundig dargestellt. Zusätzlich wurden verschiedene Optionen der Trinkwasserverteilung mittels Rohrnetz und fliegender Leitungen demonstriert. Auch die Speicherung von Trinkwasser in Blasen und verschiedenen Arten der Trinkwasserausgabe wurden präsentiert. Zusätzlich zeigte der OV Ratingen denn Betrieb eines Wasserlabors. Bei der Rundführung ergaben sich zahlreiche Diskussionen über Technik, Einsatztaktik und Möglichkeiten.
Gegen Mittag wurde dann ein Mittagessen in der Unterkunft gereicht sowie weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit besprochen. Es haben sich einige Möglichkeiten ergeben die Anfang nächsten Jahres bei einen Gegenbesuch des THWs bei denn Stadtwerken Düsseldorf näher erläutert werden sollen.