So lautete die Lage einer Übung, die von der Fachgruppe Ortung des Ortsverbandes Wuppertal am Samstag, dem 6. November 2010, auf dem Übungsgelände in Krefeld ausgerichtet wurde. Eingeladen hatte dieses Mal der Ortsverband Wuppertal im Rahmen einer bestehenden Zusammenarbeit der Ortungsgruppen aus Ratingen, Havixbeck und Unna-Schwerte. Den Anfang zu dieser Übungsreihe machte in diesem Jahr bereits die Ortungsgruppe des Ortsverbandes Ratingen.
Die Aufgaben der Wuppertaler Ortungsgruppe als Gastgeber bestand dieses Mal darin, das Übungsgelände mit den vermissten Personen zu präparieren, die Verpflegung der Gäste sicherzustellen und die Einsatzleitung bzw. die Gruppenführung zu übernehmen. Gesucht wurde mit jeweils drei Suchteams, bestehend aus Hundeführer mit Hund und jeweils einem Helfer. Die Einsatzleitung hatte Ulf Kusenberg, der Zugtruppführer des 2. Technischen Zuges aus Wuppertal. Das grobe Suchgebiet wurde von der Einsatzleitung vorgegeben. Dennoch hatten die Suchteams die Aufgabe, sich vor Beginn ihres Einsatzes, selbstständig zu beraten und festzulegen, welches Team welche Aufgaben im Suchgebiet übernimmt. Gefordert waren zwei Trümmersuchhunde und ein Flächensuchhund.
Am Ende, einer für alle beteiligten Teams erfolgreichen Übung, konnte man zusammenfassend nur zu einem Schluss kommen: Die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Rettungshundeteams, auch OV-übergreifend, funktioniert reibungslos und bedarf nur kleineren Verbesserungen. Es konnten alle vermissten Personen, insgesamt waren es sieben, gefunden und erstversorgt werden.
Nach einer schmackhaften Mittagsverpflegung durch den Koch des Ortsverbandes Wuppertal, Jürgen Schröder, wurde der Rest des Tages zur freien Verfügung gestellt. Für die mitgereiste technische Ortung wurde ein freiwilliger Helfer des Ortsverbandes Wuppertal als Opfer im Kellergeschoß eines zusammengestürzten Gebäudes versteckt. Dort musste er dann mit Hilfe von Horchgerät und Endoskopkamera aufgespürt werden. Aber auch die jungen Hunde und diese, die neu beim THW waren, kamen nicht zu kurz und hatten die Chance in Trümmern und Fläche erste Erfahrungen zu sammeln.
Ein besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang den vielen freiwilligen Helfern des Ortsverbandes Wuppertal, ohne die dieser erfolgreiche Tag nicht möglich gewesen wäre.