Schon am Freitagabend trafen sich die Junghelfer um sich gemeinsam auf das Landesjugendlager vorzubereiten. Es galt Zelt, Feldbetten und vieles mehr auf die Fahrzeuge zu verladen. So konnten die Junghelfer direkt am Samstagmorgen nach einem ausgiebigen Frühstück losfahren. Erstes Ziel war ein Meldekopf auf einem Autobahnrastplatz kurz vor Solingen. Es galt die Anmeldeformalitäten abzuwickeln, bevor es, geführt von einem Lotsen, zum Zeltplatz direkt neben der Jugendherberge in Solingen-Gräfrath ging. Dort angekommen bauten die Junghelfer ihr Zelt auf und genossen das Lagerleben. Am Abend begrüßte der Landesjugendleiter Matthias Berger die Jugendgruppen und eröffnete das Landesjugendlager 2013 offiziell.
In den folgenden Tagen wurde bei schönem Wetter und viel Sonne das Lagerleben genossen. Bei den extremen Temperaturen war natürlich oft der Wunsch nach Abkühlung vorhanden. Ein Ausflug zum Schwimmen am Sonntag und eine Wasserschlacht waren daher willkommene Aktivitäten.
Allerdings ist ein Lager nicht immer nur Spaß. Es müssen auch Aufgaben, die allen Lagerteilnehmern dienen, übernommen werden. Die Ratinger THW-Jugend hatte direkt in der Nacht zu Sonntag die Nachtwache zugeteilt bekommen. Die Junghelfer sollten dafür Sorge tragen, dass die Nachtruhe eingehalten wurde und keine Fremden das Lagergelände betreten.
Nach drei Tagen war es dann auch schon wieder für die THW-Jugend Ratingen vorbei. Die Junghelfer bauten ihr Zelt ab, packen alles zusammen und fuhren zurück in den Ortsverband.
Da das Lager allerdings noch bis zum 3. August ging, nutzten die Junghelfer noch zweimal die Möglichkeit, am Lagerprogramm teilzunehmen. So fuhren direkt am Dienstag vier Jugendliche und ein Betreuer am Abend nach Solingen um an einem Weltrekordversuch teilzunehmen. Mittels mindestens 600 nagelneuen LED-Taschenlampen sollte ein Lichtdom den Solinger Himmel illuminieren. Am Ende leuchteten sogar 615 Lampen, wie der Notar bestätigte. Als Dankeschön für die Teilnahme konnten alle Junghelferinnen und Junghelfer die Taschenlampe behalten.
Und auch den letzten Lagerabend ließen sich die Ratinger nicht entgehen. So reisten erneut vier Ratinger nach Solingen um den Ausklang des Lagers mit einem großen Feuerwerk zu genießen.
