Die Jugendlichen der Hubbelrather Feuerwehr wollten lernen, welche Gefahren im Umgang mit Feuerwerkskörpern lauern. Daher besuchten sie das THW Ratingen, wo sich die Sprengberechtigten und zugelassenen Pyrotechniker auf den Besuch freuten. Sie sensibilisierten und zeigten, was passieren kann, wenn man sich nicht an die Beschreibung hält, die man auf den Feuerwerkskörpern vorfindet. Aber auch die Gefährlichkeit von nicht zugelassener Pyrotechnik wurde den Jugendlichen nähergebracht.
Begonnen wurde die Veranstaltung mit einer altersgerecht aufbereiteten theoretischen Einführung. Die angehenden Feuerwehrkräfte lernten, welche Feuerwerkskörper unter welchen Bedingungen benutzt werden dürfen und welche nicht. Weiter wurde gezeigt, welche Gefahren beim Fund von Blindgängern lauern. Nach der Theorie kam der Praxisteil. Die THW-Einsatzkräfte demonstrierten, wie Feuerwerk richtig gezündet wird. Um den Jugendlichen zu zeigen, was alles passieren kann, wenn die Sicherheitsmaßnahmen nicht eingehalten werden, wurde ein Knallkörper in einer Hand, in diesem Fall aus Gips, zur Explosion gebracht. Ebenfalls wurde gezeigt, wie schnell das Trommelfell, simuliert durch einen Luftballon, beschädigt wird.
Zum Schluss wurde dargestellt, was bei der Delaborierung (Zerlegen) von Blindgängern und dem Anhäufen derer Inhalte passieren kann. Denn ein elektrostatischer Funke (z.B. durch die Reibungsladung aktueller Kunstfaserkleidung erzeugt) reicht aus, um dieses Material zum heftigen Abbrand zu bringen. Ebenfalls wurde die Wirkung von sogenannten Polenböllern verdeutlicht.
Mit einer Wurst vom Grill und Zeit für viele weitere Fragen endete der Besuch. Man ging jedoch nicht ohne ein Dankeschön an die THW-Kräfte: Ein Kuchen in Form eines Einsatzfahrzeugs – Lecker!