Beyer, der auch Mitglied im Ortsverband ist, bekam als erstes an einer praktischen Station einen Eindruck, wie die Integrationsarbeit praktisch abläuft. Einige Geflüchtete durchlaufen derzeit die Grundausbildung im Ortsverband und zeigten gemeinsam mit ihren deutschen Kameradinnen und Kameraden, was schon gelernt wurde. Dazu wurden Stiche und Bunde – ein im THW immer präsentes Themengebiet ausgewählt.
Es folgte eine kleine Stärkung mit Kaffee und Kuchen. In gemütlicher Runde entwickelten sich schnell tiefergehende Gespräche zwischen Peter Beyer und den Kameraden mit Fluchthintergrund. Neben den THW-spezifischen Themen standen dabei die Geschichten der einzelnen Menschen im Fokus. Wo kommst du her? Warum bist du hier? Wie wirst du in Ratingen aufgenommen? Wo gibt es Probleme? Das alles waren Fragen, die gestellt und auch beantwortet wurden. Auch der Landesbeauftragte für NRW, Dr. Hans-Ingo Schliwienski, und der Leiter der Regionalstelle Düsseldorf, Klaus Peters, beteiligten sich an diesem Austausch.