Nach einer Lageeinweisung vor Ort durch den Einsatzleiter der Feuerwehr wurde das THW damit beauftragt eine Brandschneise zwischen dem Brandobjekt und einer angrenzenden KFZ-Werkstatt zu realisieren. Dieses konnte nur durch eine kontrollierte Niederlegung von Bauwerksteilen des einsturzgefährdeten Brandobjektes mit schwerem Gerät erfolgen.
Hierfür wurde durch den Zugführer des THW Haan ein Bagger und ein Teleskoplader aus den THW Ortsverbänden Essen und Wuppertal zur Einsatzstelle angefordert. Unterstützt wurden die Kameraden durch die Ortsverbände Ratingen, Ahaus sowie Duisburg.
Ebenfalls wurde eine Führungsstelle des THW als Abschnittsleitung vor Ort eingerichtet.
Durch den Bagger wurde ein Zugang zu dem Objekt geschaffen, indem die Dachhaut und das Objekt im Bereich der Seitenwand großflächig geöffnet wurden, wodurch die Kameraden der Feuerwehr einen gezielten Löschangriff aus der Drehleiter, von einem angrenzenden Dach und dem Seitenbereich einleiten und nun zu den Brandherden durchdringen konnten. Während der Maßnahmen wurden die in dem Objekt befindlichen Lackierkabinen sowie die Zwischendecke ebenfalls demontiert und abgetragen und aus dem Objekt entfernt. Sie konnten durch die Feuerwehr gesondert abgelöscht werden.
Aufgrund der geringen Platzverhältnissen musste das abgelöschte Brandgut dann mittels Teleskoplader an der Einsatzstelle umgeschichtet werden.
Die Maßnahmen des THW konnten gegen 18:00 Uhr erfolgreich beendet werden.
Gemeinsam mit den Kameraden der Feuerwehr, welche bereits seit über 12 Stunden im Einsatz waren, wurde die Eisatzstelle schrittweise zurückgebaut und das eingesetzte Material zur Feuerwache nach Haan verbracht.
Die Verpflegung vor Ort an der Einsatzstelle wurde durch die Kameraden des DRK Haan sichergestellt.