Am Vormittag bestand die Aufgabe darin eine Flächensuche auf dem unbekannten Gelände durchzuführen. Als Szenario wurde angenommen, dass nach einem Unglück eine nicht bekannte Anzahl von Personen vermisst wird. Zu diesem Zweck wurden verschiedene persönliche Gegenstände, welche den Helfern Hinweise auf Personen geben konnten, sowie einige Personen in dem Gelände versteckt. Das Gelände wurde zuerst mit Hilfe einer Suchkette, danach mit den ausgebildeten Suchhundeteams sorgfältig abgesucht. In einer abschließenden Nachbesprechung wurde Schwierigkeiten sowie Verbesserungsmöglichkeiten diskutiert.
Nach dem Mittagessen lag der Schwerpunkt der Übung auf der Ortung und Bergung von verletzten aus Trümmern. In dem vorhandenen System aus Kanalröhren wurde Verletztendarsteller platziert und die Durchgänge mit vorbereiteten Hindernissen aus Holz, Metall und Stein verschlossen. Eine erste Ortung erfolgte wiederum mit Hilfe der Hunde, die zu diesem Zweck in die Röhren steigen mussten. Beide Hunde erfüllten Ihre Aufgabe mit Bravour und konnten die Verletzten durch die Hindernisse auch über längere Strecken anzeigen. Zur weiteren Ortung kam die Endoskopkamera der Fachgruppe Ortung zum Einsatz. Anschließend mussten die Hindernisse durchdrungen und die Verletzten geborgen werden. Dies geschah teilweise unter Einsatz der Atemschutztrupps, um den Helfern eine weitere Möglichkeit der Arbeit mit den Atemschutzgeräten zu bieten.
Um 17:00 Uhr konnte die durchaus erfolgreiche Übung nach der Rückkehr in die Unterkunft beendet werden.