Ratingen,

Flächensuche nach 83-jähriger Frau in Hösel

Der reguläre Dienst war bereits lange beendet und nur noch der Ortsbeauftragte und zwei Helfer in der Unterkunft, als um 22:50 Uhr die Alarmierung von der Rettungsleitstelle Mettmann eintraf. In einer Waldklinik in Ratingen Hösel war seit dem Abend eine 83-jährige Frau abgängig und zur Unterstützung wurden Rettungshunde angefordert. Da alle einsatzfähigen Hunde des Ortsverbandes seit dem Vormittag nach einer Gasexplosion im Einsatz waren, wurden umgehend die Hunde des OV Wuppertal alarmiert um die rund 20 THW-Helfer zu unterstützen.

Foto: THW Ratingen (Archiv)

Am Einsatzort waren bereits Kräfte der Polizei, der Feuerwehr und des Roten Kreuzes auf der Suche nach der Frau die, wie sich kurz Zeit später herausstellte bereits im März durch den OV Ratingen gesucht und auch gefunden wurde. Die Ratinger Helfer durchsuchten bis in die frühen Morgenstunden die angrenzenden Waldgebiete jedoch ohne dabei Hinweise auf die Frau finden zu können. Die Suche wurde daraufhin gegen 3:30 Uhr eingestellt.

Am folgenden Morgen kam gegen 9:00 Uhr die erneute Anfrage zur Unterstützung zu der nun die Hunde der Ortsverbände Aachen und Viersen hinzugezogen wurden. Eine Hundertschaft der Polizei suchte bis in den Nachmittag wieder ohne Erfolg und wurde am Nachmittag von über 120 THW-Helfern aus den Ortsverbänden Ratingen, Haan, Düsseldorf, Heiligenhaus und Velbert sowie der Rettungshundestaffel aus Unna abgelöst. Koordiniert wurde die Suche von der Fachgruppe Führung und Kommunikation aus Solingen. Gegen 23:00 Uhr wurde die Suche wiederum ohne Erfolg abgebrochen.

Am 27.7. gegen 19:30 Uhr konnte die vermisste Frau bei einer erneuten Suche durch die Polizei nur noch tot aufgefunden werden.


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