Nach einem gemeinsamen Frühstück in der Unterkunft des THW Ratingen wurden die Fahrzeuge für die Fahrt vorbereitet. Um 08:00 Uhr setzte sich der Verband aus 7 Fahrzeugen (GKW I mit ASH Anhänger, MzKW, LKW Lbw mit Anhänger, MLW I und Kipper inkl. Tieflader (alle THW), sowie TLF 8 (Unimog) und LKW-Dekon-P der Feuerwehr) in Bewegung.
Gegen 09:30 traf der Verband in Wesel ein. Dort wurden alle Teilnehmer in die Besonderheiten des Geländes und dem Fahren in selbigen eingewiesen. Im Anschluss daran konnten alle Kraftfahrer bei freier Streckenwahl die verschiedenen Fahrzeuge im Gelände bewegen.
Der Hintergrund derartiger Dienste ist natürlich kein Selbstzweck, sondern eine wichtige Grundlage. Denn ein „Nichtdurchkommen“, d.h. „Steckenbleiben“ kann im Einsatz wertvolle Zeit kosten. Um dieses zu vermeiden werden die Kraftfahrer theoretisch und praktisch geschult. Die theoretische Einweisung ist notwendig, da für Geländefahrten „andere“ Gesetzmäßigkeiten als auf Asphalt gelten. So erfordert das Fahren im Gelände Wissen und Erfahrung. Wissen über die physikalischen Grundlagen, über die technischen Möglichkeiten des Fahrzeugs und Erfahrung mit der praktischen Handhabung im Gelände. Das notwendige Wissen über das Fahren im Gelände kann man sich aneignen, Erfahrung im Gelände bekommt man aber nur durch Fahren in selbigem.
Gegen 15:00 Uhr war das Fahren im Gelände beendet und es ging, erneut im geschlossenen Verband, nach Ratingen, wo man gegen 16:30 Uhr eintraf. Nach Fahrzeugreinigung und abschließender Besprechung endete um 17:00 Uhr für alle Beteiligten ein interessanter und lehrreicher Dienst.
Besonderer Dank gilt dem Bereichsausbilder Kraftfahrwesen Torsten Vieth und seinem Team für die Planung und Durchführung dieser gelungenen Ausbildungsveranstaltung.