Ausbildung mit der Beleuchtungsausstattung immer nur „trocken“ auf dem Gelände des THW zu machen ist auf Dauer langweilig. Somit werden immer wieder verschiedene Möglichkeiten genutzt, an anderen Orten und unter realen Bedingungen zu üben. Wie schon im vergangenen Jahr bot sich die Möglichkeit, im Rahmen des Folkerdey Festivals in Ratingen zu üben, wie Wege und Plätze ausgeleuchtet sowie über einen längeren Zeitraum betrieben werden. Im Unterschied zum vergangenen Jahr fand das Festival allerdings an zwei Tagen statt. Eine willkommene Neuerung im Übungsszenario für die zweite Bergungsgruppe.
Schon am Freitagmorgen wurde vor Ort das Stromaggregat in Stellung gebracht. Am Abend wurden zuerst zwei Leuchtballone aufgebaut. Diese sorgten im Bereich einer Brücke großflächig für das notwendige Licht um diese auch zu fortgeschrittener Stunde sicher queren zu können. Im Anschluss wurde die Notbeleuchtung aufgebaut. Drei Stative mit je zwei Scheinwerfern á 1.000 Watt standen bereit um im Falle eines Falles das Festivalgelände auszuleuchten. Ab ca. 20.30 Uhr wurde die Beleuchtung eingeschaltet und bis zum Ende der Veranstaltung betreut. Während ein Teil der Ausstattung über Nacht vor Ort verbleiben konnte, mussten einige Dinge zurückgebaut werden. Als dies erledigt war, wurde der Dienst beendet. Am Samstagabend fuhren die Helferinnen und Helfer erneut zum Gelände und bauten die notwendigen Geräte wieder auf. Wieder wurde den Abend über die Beleuchtung betrieben und überwacht, bis alles nach Abschluss des Festivals wieder abgebaut werden konnte.