Erdbeben in China: SEEWA soll fünf Ortschaften mit Trinkwasser versorgen
Mit André Stadtfeld und Alexander Kindler befinden sich auch zwei Helfer des Ortsverbandes Ratingen unter den 22 Helfern der Schnelleinsatzeinheit.
Mit der Verlegung der sechs THW-Trinkwasseraufbereitungsanlagen (TWA) in das Einsatzgebiet 50 Kilometer nordwestlich der Provinzhauptstadt Chengdu begann am Montag der Einsatz des THW in China. In dem Gebiet um die Stadt Dujiangyan wird das insgesamt 22-köpfige Team der THW-Schnell-Einsatz-Einheit-Wasser-Ausland (SEEWA) in fünf Ortschaften Wasser aufbereiten und an die Not leidende Bevölkerung verteilen. Jede der sechs TWA ist in der Lage, bis zu 6.000 Liter Wasser in der Stunde aufzubereiten. Die Wasserqualität wird in dem mitgeführten Labor überprüft. In der Region um Dujiangyan lebten vor der Erdbebenkatastrophe vom 12. Mai etwa 600.000 Menschen.
Das SEEWA-Team landete am Montag, den 26.05.2008 gegen 8 Uhr (MESZ) wohlbehalten in Chengdu. Unter ihnen befinden sich mit André Stadtfeld und Alexander Kindler auch zwei Helfer aus Ratingen. Beide sind seit einigen Jahren Mitglieder der SEEWA und waren in jüngster Vergangenheit bereits im THW-Auslandseinsatz: Stadtfeld 2005 in Bam/Iran, Kindler 2006 in Banda Aceh/Indonesien.
Die Einsatzleitung traf sich bereits mit Vertretern der Wasserbehörden, um die Feinerkundung vorzubereiten und die Standorte für die TWA festzulegen.. Zwei der Anlagen sollen in Zhongxing Zhen unter anderem ein Feldkrankenhaus versorgen, die übrigen vier TWA werden in Xiange Zhen, Puyang Zhen und Shiyang Zhen eingesetzt.
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