Erdbeben in China: Ratinger Helfer wohlbehalten aus Einsatz zurückgekehrt
Rund vier Wochen versorgten André Stadtfeld und Alexander Kindler mit einer Schnelleinsatzeinheit des THW die Not leidende Bevölkerung mit frischem Trinkwasser
Nach rund vier Wochen sind die Ratinger THW-Helfer André Stadtfeld und Alexander Kindler von ihrem Einsatz in der chinesischen Region Sichuan wohlbehalten zurückgekehrt. Rund um Dujiangyan haben die Trinkwasserspezialisten mit einem 22-köpfigen Team der THW-Schnell-Einsatz-Einheit-Wasser-Ausland (SEEWA) fünf Ortschaften mit frischem Trinkwasser versorgt. Im Einzugsgebiet Dujiangyans lebten vor dem Erdbeben rund 660.000 Menschen.
Die Zusammenarbeit mit den chinesischen Behörden verlief hervorragend. Davon überzeugte sich auch Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier, der dem THW-Camp im Rahmen seines Chinaaufenthaltes einen Besuch abstattete.
Das Erdbeben in der Region forderte rund 70.000 Menschenleben und 350.000 Verletzte. Rund die Hälfte aller Häuser ist durch die angerichteten Schäden nicht mehr bewohnbar. Rund 3 Millionen Menschen wurden obdachlos. Durch den Bau von Behelfsheimsiedlungen wird der Zeitraum für die Neuerrichtung der Häuser für die Betroffenen Menschen überbrückt.
Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.
