Velbert,

Einsturzgefahr nach Aluminiumbrand - Abschlussmeldung

Weiter unterstütze das Technische Hilfswerk (THW) die Arbeiten nach dem Aluminiumbrand in Velbert. Im Verlauf der Nacht wurde die Stabilität der Halle weiter überwacht und die Löschmaßnahmen mit Salz fortgeführt. In den Morgenstunden zeigten die Maßnahmen Wirkung, sodass der Einsatz beendet werden konnte. Insgesamt waren am Einsatz Kräfte aus den Ortsverbänden Düsseldorf, Duisburg, Hattingen, Heiligenhaus, Hürtgenwald, Ratingen, Remscheid, Übach-Palenberg, Velbert, Witten und Wuppertal beteiligt.
Foto: THW / Sascha Spettmann

Foto: THW / Sascha Spettmann

Im weiteren Einsatzverlauf wurden die Löscharbeiten mit Salz fortgeführt. Dazu wurde die Einsatzrettungsspinne weiter ferngesteuert in der Halle betrieben, sodass ein großer Teil des brennenden Metalls abgedeckt werden konnte. Es blieben jedoch noch Ecken, die mit diesem Gerät nicht erreichbar waren. Um die Verbrennungsreaktionen endgültig zu stoppen, wurde schließlich durch die Feuerwehr ein Kranwagen mit einem Schüttkübel angefordert. Damit gelang es schließlich sämtliche erkennbaren Brandherde mit Salz zu bedecken. Das Heranführen vom Salz wurde weiter mit einem Radlader des THW übernommen. Am späten Abend wurden die Kräfte aus Düsseldorf durch Ehrenamtliche aus Duisburg abgelöst, die den Einsatz bis zum frühen Morgen übernahmen.

Mit der Dämmerung übernahm das THW auch in weiten Teilen die Ausleuchtung der Einsatzstelle. Hierzu wurde ein Lichtmastanhänger aus Velbert in Stellung gebracht. Ergänzt wurde dieser durch weitere Scheinwerfer. Während den Aufbau noch die Kräfte der Bergungsgruppe und Fachgruppe Schwere Bergung übernahmen, sorgte eine Bergungsgruppe des THW Heiligenhaus für den Betrieb in den Nachtstunden.

Die Standsicherheit wurde bis zum Einsatzende weiter von einem Baufachberater-Team aus Übach-Palenberg und Witten beurteilt und gleichzeitig mit dem Remscheider Einsatzstellen-Sicherungs-System überwacht. Die im Einsatzverlauf notwendige Ablösung der Remscheider Einsatzkräfte kam aus Hürtgenwald.

Ebenfalls wurde eine Ablösung in der Führungsstelle notwendig. Hier lösten Kräfte vom THW Ratingen die Velberter Kameradinnen und Kameraden ab. Ebenfalls wurde in den Nachtstunden der Lage- und Koordinierungsstab im Ortsverband heruntergefahren, da die Lage stabil war. Die Notwendige Abstimmung innerhalb der THW-Struktur erfolgte nun direkt mit der Rufbereitschaft der Regionalstelle Düsseldorf, welche ebenfalls durchgängig ab Einsatzbeginn beteiligt war.

Am Donnerstagmorgen konnte der Einsatz für alle THW Kräfte beendet werden, nachdem die eingesetzte Ausstattung zurückgebaut worden war. Hier kamen noch einmal Helferinnen und Helfer aus Velbert zum Einsatz.


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