Düsseldorf,

Drei und drei - Für Elektroversorgung und Pumpen

Bei einer Übung des Technischen Hilfswerks (THW) probten drei Fachgruppen Elektroversorgung (FGr E) gemeinsam mit drei Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen (FGr WP) am Rheinufer in Düsseldorf für den Ernstfall. Das Zusammenspiel der Fachgruppen sowie die gemeinsame Zusammenarbeit der sechs teilnehmenden Ortsverbände (OV) sollten hierbei geübt werden. Die Ratinger Pumpexperten waren mit dabei.
Foto: THW / Michaela Donner

Foto: THW / Michaela Donner

In den Morgenstunden begann die Übung der drei FGr E aus den THW OV Düsseldorf, Duisburg und Paderborn sowie den drei FGr WP aus den THW OV Mülheim an der Ruhr, Ratingen und Solingen mit rund 40 Einsatzkräften. Zur Sicherheit der THW Einsatzkräfte, die am Wasser arbeiteten unterstützte die Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft e. V. (DLRG), aus Düsseldorf mit einer Einheit.

Der Aufgabenschwerpunkt der FGr E lag im Parallelbetrieb der drei Netzersatzanlagen (NEA), mit jeweils 200 kVA, sodass die konstante Elektroversorgung der Elektropumpen gewährleistet werden konnte. So verlegten die Einsatzkräfte der FGr E ca. 550 Meter Leitungen über einen Kabelverteilerschrank um an die Verbrauchsstelle zu gelangen.

Zehn Elektropumpen der FGr WP, mit einer Gesamtpumpleistung von rund 18.700 Liter/Minute wurden gesichert zu Wasser gelassen. Das gepumpte Rheinwasser führte über Schlauchwege in ein Pufferbecken. Von dort aus pumpten drei weitere Pumpen das Wasser zurück in den Rhein. Aktiv war zudem eine Anhänger-Schmutzwasserpumpe mit einer Pumpleistung von 5.000 Liter/Minute eingesetzt.

Nach einer kräftigenden Mahlzeit der Fachgruppe Logistik/Verpflegung (LogV), aus Düsseldorf wurde der Aufgabenschwerpunkt für die FGr E erhöht. Eine vierte NEA mit 200 kVA wurde in die Übung eingebracht und musste mit in den Parallelbetrieb der bereits betriebenen drei NEA aufgenommen werden.

Nach einer erfolgreichen Übung können die Führungskräfte der beteiligten THW OV ein positives Fazit ziehen, denn „diese Übung ist eine Seltenheit, dass so viele Fachgruppen aus verschiedenen OV im Team zusammenarbeiten. Das war sicherlich nicht die letzte Übung, die wir gemeinsam durchgeführt haben.“


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