Der Kopf hat verstanden, aber das Herz will nicht begreifen.
(Clemens Brentano)
Nach seinem Eintritt am 10. Januar 2001 startete Thomas Hennen als Ehrenamtlicher mit der Grundausbildung, welche er 2002 mit der Prüfung abschloss. Fortan war er als Helfer in der Fachgruppe Ortung aktiv. 2007 wurde Thomas Schirrmeister im Ortsverband und übte das Amt bis Ende des Jahres aus. Aus privaten Gründen musste er allerdings ab 2008 eine Pause einlegen. In 2012 startete er wieder durch. Er engagierte sich in der damaligen 2. Schweren Bergungsgruppe. Thomas blieb dieser, seiner, Teileinheit auch treu, als diese 2019 in die Fachgruppe Schwere Bergung gewandelt wurde.
In mehr als 20 Jahren Mitgliedschaft im THW durchlief Thomas die Fachausbildung Ortung und Bergung, er bildete sich zum Kraftfahrer, Motorsägenführer und Atemschutzgeräteträger fort. Ebenso absolvierte er unzählige Übungen auf lokaler und regionaler Ebene.
Thomas größte Motivation war es, das erlernte Wissen im Einsatz anzuwenden. Er war immer zur Stelle, um im Einsatz Menschen zu helfen: Die Suche nach Vermissten, Einsätze nach starkem Schneefall, Hochwasser 2002 und 2013, Corona-Pandemie 2020 Starkregen 2021 oder zuletzt die Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine 2022.
Für seine Einsätze bei den Hochwassern erhielt er 2002 und 2013 die Bundesflutmedaille, sowie 2002 die des Landes Brandenburg.
Thomas Hennen behalten die ehrenamtlichen Einsatzkräften und Vereinsmitglieder des Helfervereins und der THW-Jugend als hilfsbereiten, zuverlässigen und leidenschaftlichen Kameraden in Erinnerung. Seine ruhige, besonnene Art und sein Lachen fehlen schon jetzt. Das THW Ratingen wird Thomas allzeit ein ehrendes Andenken bewahren.
Unsere Gedanken sind vor allem bei den Angehörigen von Thomas und bei den Menschen, die ihm nahestanden.