Schon bei der Ankunft zeigte sich den Junghelfern ein beeindruckendes Bild: Die Holstenhallen wurden von der Farbe blau dominiert. Überall konnte man Fahnen, Autos und andere Helfer des THWs sehen. Nachdem die Parzelle zugewiesen, die Zelte aufgebaut und alle Dinge erfolgreich verstaut waren, begann das Abenteuer Bundesjugendlager 2016.
Das Wetter in Schleswig-Holstein zeigte sich durchwachsen. Es gab viel Sonne, aber auch eine Menge Regen und Sturm, doch wer ein echter Nachwuchskatastrophenschützer ist, der lässt sich davon wenig beeindrucken.
Am Samstag 6. August fand der diesjährige Bundeswettkampf statt, die Junghelfer feuerten mit großem Elan die für NRW antretenden Mannschaft aus Lengerich an. Diese belegten einen guten 5. Platz in der abschließenden Wertung. Der Wettkampf war für alle ein sehr aufregendes Erlebnis und ein kleiner Ansporn sich eventuell selbst mal an einem Wettkampf zu versuchen.
Doch auch das Lagerleben kam nicht zu kurz, es gab ja genug zu erleben und zu erkunden auf dem Gelände der Holstenhallen.
Gemeinsam besuchten die Junghelfer den Workshop Lagerfilm, welcher vom Offenen Kanal Kiel angeleitet wurde. Dabei konnten die Jugendlichen ihr Talent vor aber auch hinter der Kamera beweisen.
Ein Kinobesuch des Films ,,Kartoffelsalat“ mit anschließender Autogrammstunde des Regisseurs, die abendliche Disco und der Auftritt einiger Livebands bildeten die Highlights der Woche.
Aber auch Ausflüge unter anderem nach Neumünster mit Stadtrallye, der Besuch des Zollmuseums in Hamburg, das Postverteiler Zentrum in Lübeck und ein Besuch des Falkensteiner Strandes in Kiel standen für die Jugendgruppe auf dem Plan.
Nach sieben aufregenden Tagen hieß es am 10. August nach dem Frühstück: Zelte abbauen, Taschen und Material verstauen und ab auf die Autobahn Richtung Ratingen.
Der ein oder andere Junghelfer gab schon während der Rückfahrt Preis, wie sehr er sich doch auf ein warmes weiches Bett und auf die daheimgebliebene Spielekonsole freute, natürlich auch auf Mama und Papa.
Nach knapp sieben Stunden Fahrt war die Gruppe wieder im Ortsverband angekommen. Dort konnten alle neun mitgereisten, die Liebsten wieder in die Arme schließen und von der aufregenden Woche erzählen. Alle Teilnehmer waren sich einig: Wir sind gespannt auf das nächste Jugendlager.