Düsseldorf,

Bergungsgruppe übt Arbeiten im Gleisbereich

Die Bergungsgruppe des Technischen Hilfswerks (THW) Ratingen übte den Umgang mit dem Bausatz Bahn aus dem Einsatzgerüstsystem (EGS). Das Instandhaltungswerk der DB Regio AG in Düsseldorf bot den Ehrenamtlichen die Möglichkeit, die Technik unter realistischen Bedingungen auf- und abzubauen. Auch wenn das Verhalten auf Bahnanlagen regelmäßiger Bestandteil der Ausbildung ist, erhielten die THW-Kräfte hier noch einmal Informationen aus erster Hand. Die zuständige Sicherheitsfachkraft der DB Regio AG, vermittelte die sicherheitsrelevanten Punkte in einem Theorieblock und brachte den Einsatzkräften das Werk bei einer Führung näher.
Foto: THW / Michael Krasselt

Foto: THW / Michael Krasselt

Am Samstagmorgen machte sich die Bergungsgruppe mit dem Gerätekraftwagen und dem Anhänger Wechselbrücke auf den Weg nach Düsseldorf. Ziel der neun Ehrenamtlichen war das Instandhaltungswerk Düsseldorf der DB Regio AG. Dort stand eine Ausbildung zum Thema Einsatz auf Bahnanlagen auf dem Programm.

Vor Ort wurden die THW-Kräfte von der zuständigen Sicherheitsfachkraft der DB Regio AG begrüßt. Diese übernahm auch den ersten Ausbildungsteil des Tages. In einem Unterrichtsraum erhielten die Einsatzkräfte eine Einweisung in das Verhalten auf Bahnanlagen. Zwar werden sicherheitsrelevante Informationen im Rahmen der THW-Ausbildung immer wieder thematisiert, doch die Erläuterungen aus erster Hand bieten einen deutlich tieferen Einblick. Zur besseren Orientierung rundete eine kleine Führung über das Gelände diesen Teil ab.

Nun kam der praktische Teil. Aus dem EGS sollten mehrere verschiedene Gleiswagen gebaut werden. Die dafür benötigten Teile hält das THW Ratingen im „Bausatz Gleis“ vor. Einfach loslegen konnten die ehrenamtlichen Retter jedoch nicht, denn vor Arbeiten an Gleisen müssen umfangreiche Sicherungsmaßnahmen getroffen werden. So muss unter anderem das Gleis gesperrt und für die Arbeiten freigegeben werden.

Nachdem die wichtigen „Formalitäten“ erledigt waren, zeigte sich, dass die Routine im Umgang mit dem EGS vorhanden war. Die verschiedenen Varianten wurden zügig nacheinander aufgebaut. Während die Grundvariante dem Materialtransport dient, ermöglicht eine Aufbauform mit Sitzbänken den Personentransport über längere Strecken im Gleisbereich. Abgerundet wird die Trilogie durch eine Version zum Ausleuchten von Schadenstellen im Gleisbereich.

Zwischendurch durfte natürlich eine Stärkung nicht fehlen. Bei bestem Wetter wurde der Grill angeworfen.

Marcel Mührmann, Gruppenführer der Bergungsgruppe, fasst den Tag zusammen: „Es war für alle ein interessanter und lehrreicher Tag. Wir bedanken uns bei der DB Regio AG für die Unterstützung und gute Betreuung und freuen uns auf eine Wiederholung“.


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