An zwei Freitagen wurden die theoretischen Grundlagen der Kettensäge sowie sicherheitsrelevante Themen wie Vorschriften und Regeln behandelt. Anschließend wurde an drei Samstagen die Praxis der Teilnehmenden geschult, wobei sie das erlernte Wissen aus der Theorie anwenden konnten.
Am ersten Samstag wurden der Umgang und die Handhabung der Kettensäge vermittelt sowie die ersten Schnitte (Stechschnitt, Spannungsholz am Baumbiegesimulator und Fällkerben) geübt. Weiter ging es am 7. Dezember. An diesem Tag wurde der Fällheberschnitt geübt, die Schnitttechniken vom vorherigen Samstag wurden verfeinert und die Sicherheitsfälltechnik wurde intensiv trainiert.
Am 14. Dezember fand die Prüfung der Teilnehmenden statt. Dabei mussten sie einen Baum mithilfe der Sicherheitsfälltechnik ordnungsgemäß fällen.
Schwere Stürme oder Schneemassen können selbst den stärksten Baum gefährden. Stürzt ein Baum auf eine Straße oder droht in ein Dach oder eine Stromleitung zu stürzen, dann ist die Motorkettensäge ein unverzichtbares Werkzeug für das THW. Einsätze mit der Motorkettensäge sind allerdings mit einem hohen Gefahrenpotenzial verbunden. Um Unfälle möglichst zu vermeiden, ist der verantwortungsvolle Umgang entscheidend. Die Sicherheit der Einsatzkräfte und die Vermeidung von Schäden an Menschen und Natur stehen dabei an oberster Stelle. Mit der richtigen Ausbildung, der passenden Schutzausrüstung und einer sorgfältigen Einsatzplanung können diese Ziele erreicht werden.
