Am Samstagmorgen trafen sich in Ratingen acht Helferinnen und Helfer um die Qualifikation zum Führen von Flurförderzeugen (so die offizielle Bezeichnung) zu erlangen. Die Teilnehmer kamen dabei aus den Ortsverbänden Düsseldorf, Duisburg, Ratingen und Velbert. In einer abwechslungsreichen Mischung aus Theorie- und Praxisunterricht vermittelte der Ausbilder Stefan Cohaus vom THW Mülheim das notwendige Wissen.
In der Theorie wurden Fragen geklärt, wie ein Gabelstapler belastet werden darf und wie man eine Rampe hinauf und hinunter fährt. Ebenso wurde beantwortet, wann und wie Personen mitgenommen werden dürfen, denn eine Mitnahme darf nur erfolgen, wenn der Gabelstapler mit den entsprechenden Einrichtungen ausgestattet ist. Weiter wurde auf die vorschriftsmäßige Ladungssicherung eingegangen. Gerade beim Betrieb von Gabelstaplern ist das Einhalten der Unfallverhütungsvorschriften wichtig, denn Unfälle enden meistens mit schwersten Verletzungen oder sogar tödlich.
In der Praxis erlernten die Teilnehmenden den Umgang mit dem Fahrzeug, denn ein Gabelstapler reagiert anders als ein Auto. Nach einigen Gewöhnungsübungen zum Fahren stand das eigentliche Stapeln auf dem Plan. Im Verlauf mussten mehrere unterschiedliche Aufgaben bewältigt werden.
Die gleiche Mischung stand auch für den Sonntag auf dem Programm. Jedoch fand die Ausbildung dieses Mal in Mülheim statt. So konnten die Einsatzkräfte direkt den Umgang mit unterschiedlichen Gabelstaplern kennenlernen. Den Abschluss der Ausbildung stellte die Prüfung dar, welche alle Ehrenamtlichen mit Erfolg meisterten. Übrigens ist diese Ausbildung nicht nur im THW nutzbar - auch in der freien Wirtschaft ist diese anerkannt.