Um 17:00 Uhr machte sich Gerlach mit einem weiteren Helfer auf den Weg nach Bochum wo diese gegen 18:00 Uhr eintrafen. Zu Beginn erfolgte eine kurze Einweisung in die Lage durch Baufachberater Holger Hohage aus Witten. Aufgabe von Tanja Gerlach war es, die Einsatzleitung in Bezug auf die Standfestigkeit der Gebäudeteile zu beraten, sodass die eingesetzten Kräfte sicher die Löscharbeiten durchführen konnten. Im Laufe der Nacht stellte sich dann heraus, dass der untere Teil einer Giebelwand nicht mehr stabil genug war und abgerissen werden musste. Der Obere Teil dieses Giebels wurde schon vorher entfernt.
Die Aufgaben des THW an der Einsatzstelle waren umfangreich: Transport von Stroh zu einem Ablöschplatz, Beseitigung der Tierkadaver, Abrissarbeiten, Baufachberatung, Beleuchtung, Stromversorgung, Gestellung von Chemietoiletten und die Versorgung der eingesetzten Kräfte. Insgesamt waren über 100 THW-Kräfte aus den Ortsverbänden Bochum, Dortmund, Gelsenkirchen, Herne, Ratingen, Recklinghausen, Schwelm, Witten und Wuppertal am Einsatzort tätig.
Um 06:00 Uhr am Donnerstagmorgen wurde Tanja Gerlach wieder durch den Baufachberater Holger Hohage abgelöst und konnte nach einer langen Nacht die Heimfahrt antreten. Der Einsatz endete mit dem Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft um 07:30 Uhr.