Düsseldorf,

Aufbau einer Wandabstützung

Früher als sonst startete für die Helfer der 1. Bergungsgruppe (ASH) der Dienst an diesem Samstag. Bereits um 7 Uhr war Treffen, denn es stand das ehrgeizige Ziel auf dem Plan mit dem Abstützsystem Holz (ASH) eine 3x10m große Wandabstützung aufzubauen. Neben der Unterstützung der Übung durch Helfer der Ortungs- und der Räumgruppe aus dem eigenen Ortsverband stellte die Düsseldorfer Feuerwehr einen LIEBHERR - Teleskop - Mobilkran LTM 1045/1 (36 t Gesamtgewicht, 34m Auslegerlänge, 18 t Zugkraft und 42 t Stützlast) mit 4 Helfern bereit.

Foto: THW Ratingen (Archiv)

Hauptaugenmerk der Übung lag in der Koordination der Arbeiten an den verschiedenen Abschnitten der Einsatzstelle (beladener Anhänger, Zuschnittplatz und Aufbauplatz) und der Einarbeitung neuer Helfer die gerade ihre Basis-I-Ausbildung abgeschlossen hatten. Zudem sollte die Zusammenarbeit mit dem Kran der Feuerwehr weiter verbessert werden, da im Einsatzfall in der Regel ein ähnlicher Kran zur Unterstützung angefordert wird.

Bis zum Mittag wurden bereits zwei der drei Abstützungen aufgebaut. Deshalb wurde entschieden die Gelegenheit zu nutzen und den Umgang mit einem Sprengwerk zu testen. Zu diesem Zweck wurde das Sprengwerk zusammengebaut, an den Kran angehangen und angehoben. So konnten die Helfer weitere Erfahrungen in der Bewegung und Ausrichtung eines Sprengwerks sammeln. Anschließend wurde das gesamte Material zurückgebaut und verlastet, sodass die Übung gegen 17 Uhr erfolgreich beendet werden konnte.

Das Ziel, eine komplette 3x10m große Wandabstützung aufzubauen, wurde leider nicht ganz erreicht. Die Zusammenarbeit unter den Gruppen des Ortsverbandes und auch mit den Kameraden der Feuerwehr funktionierte Reibungslos, weshalb sich alle Beteiligten über den Erfolg der Übung einig waren.


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