Am Samstag fand im THW-Geschäftsführerbereich Düsseldorf eine Alarmfahrtausbildung für THW-Einsatzkräfte im Ortsverband Düsseldorf statt. Unter Leitung von Polizeihauptkommissar Wolfgang Närdemann, wurden zwanzig Kraftfahrer des THW für die Gefahren des Straßenverkehrs im Rahmen von Einsatzfahrten sensibilisiert.
Da das THW verglichen mit der Feuerwehr bzw. den Rettungsdiensten in aller Regel weniger Einsätze abarbeitet, ist es umso wichtiger, die Fahrer regelmäßig auf die besonderen Situationen, die sich im Straßenverkehr unter Alarm ergeben, zu schulen. Viele Autofahrer sind überfordert, wenn hinter ihnen ein LKW mit Blaulicht und Einsatzhorn freie Fahrt verlangt. Diese Unsicherheit gilt es durch die Sicherheit der Fahrer von Einsatzfahrzeugen auszugleichen.
Wolfgang Närdemann ging daher im ersten, theoretischen Teil auf die gesetzlichen Grundlagen ein. Welche Gesetze und Vorschriften sind wie zu verstehen und welche besondere Sorgfaltspflichten gelten für Alarmfahrten.
Theorie ist wichtig, aber nicht alles. Daher wurden die vormittags erlernten theoretischen Grundlagen nachmittags in einer praktischen Übung umgesetzt. Mit Blaulicht und Einsatzhorn ging es daher vom Ortsverband Düsseldorf zum Katastrophenschutzübungsgelände. So konnten die Fahrer unter realistischen Bedingungen die Fahrt mit Alarm üben.
Auf dem Übungsgelände wurde dann das absichern von Einsatz- und Gefahrenstellen auf Autobahnen und Schnellstraßen geübt. Eigensicherung hat oberste Priorität die hohen Geschwindigkeiten, die dort allgemein gefahren werden, bergen ganz besondere Risiken.
Zum Abschluss wurde erneut die Fahrt mit Blaulicht und Einsatzhorn zurück zum Ortsverband Düsseldorf angetreten.