Ratingen,

Acht neue Atemschutzgeräteträger für den Geschäftsführerbereich Düsseldorf

Zwischen dem 25. Februar und dem 06. März wurde im Ortsverband Ratingen eine Bereichsausbildung Atemschutz durchgeführt. Neun Helferinnen und Helfer aus den Ortsverbänden Haan, Hilden und Ratingen nahmen an der Ausbildung mit Erfolg teil.

Foto: THW / Marcus Gerlach

Oft sind in den Fernsehnachrichten Bilder zu sehen, bei denen Feuerwehrleute unter schwerem Atemschutz arbeiten. Auch wenn die Brandbekämpfung keine originäre Aufgabe des THW ist, können bestimmte Einsatzsituationen auch bei den Helferinnen und Helfer des THW das Arbeiten unter Atemschutz notwendig machen. So werden beispielsweise bei Bränden in Scheunen durch die Feuerwehren THW-Bergungsräumgeräte angefordert, damit brennendes Stroh besser gelöscht werden kann. Und auch der Einsatz von Bergungsgruppen in schlecht belüfteten Räumen oder bei unklaren Verhältnissen macht den Einsatz von umluftunabhängigen Atemschutzgeräten erforderlich.

Damit die Atemschutzgeräteträger (AGT) optimal auf diese Aufgabe vorbereitet sind, müssen diese eine grundlegende Bereichsausbildung absolvieren. Eine derartige Ausbildung wurde in den vergangenen Wochen durch die Bereichsausbilder Jens Lachmann und Marcus Gerlach aus dem Ortsverband Ratingen durchgeführt.

Die Ausbildung bestand aus theoretischen und praktischen Elementen, die durch die Ausbilder abwechslungsreich kombiniert wurden. Zu den theoretischen Inhalten der Ausbildung gehörten Themen wie Grundlagen der menschlichen Atmung, Atemgifte, Einsatztaktiken, Einteilung von Atemschutzgeräten, Verantwortlichkeiten sowie Rechtsgrundlagen.

In den praktischen Teilen erfolgte eine schrittweise Angewöhnung der Helferinnen und Helfer an die Atemschutzgeräte. Beginnend mit Gewöhnungsübungen steigerte sich der Anspruch der auf dem Lehrplan stehenden Unterrichtseinheiten mehr und mehr, bis hin zur Einsatzübung. Letztere verlangte von den Helferinnen und Helfern nicht nur das theoretische Fachwissen, sondern insbesondere hohe körperliche Fitness. Zu den weiteren wichtigen Schwerpunkten gehörten das Verhalten bei Notfällen und die Atemschutzüberwachung.

Damit die AGT nach dem Bestehen der Bereichsausbildung weiter einsatzbereit bleiben, müssen jährliche Fortbildungen, Alarmübungen und Belastungsprüfungen absolviert, sowie regelmäßige Gesundheitsuntersuchungen bestanden werden.

Am 06. März 2010 endete die Ausbildung für alle Helferinnen und Helfer mit dem bestehen der theoretischen und praktischen Abschlussprüfung.

Besonderer Dank gilt der Feuerwehr Mettmann, bei der die Lehrgangsteilnehmer auf der Atemschutz-Übungsstrecke die Abschlussprüfung absolvieren durften.


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