Mit einer kurzen Einsatzbesprechung begann der Rosenmontag für das Ratinger Aufgebot um 08.30 Uhr. Nachdem der Einsatzauftrag bekannt gegeben und die Aufgaben verteilt worden waren konnten die THWler nach Ratingen-Mitte abrücken um sich im Zug einzureihen. Die Aufgaben waren wie in den vergangenen Jahren vielschichtig. Für den Großteil der Helferinnen und Helfer stand die Begleitung des Zuges als Fußstreife auf dem Programm. Dieses ist notwendig, damit zeitnahe Hilfsmaßnahmen eingeleitet werden können. Die Besatzung eines Mannschaftstransportwagens am Ende des Zuges hatte die Aufgabe der Einsatzleitung regelmäßig ihren Standort mitzuteilen, denn nur so war sichergestellt, dass Einsatzfahrzeuge immer wußten, wo ein durchkommen war. Um havarierte Karnevalswagen zeitnah aus dem Zug zu entfernen, stand ein Unimog in Bereitschaft. Weiterhin diente ein Mannschaftstransportwagen auf dem Ratinger Marktplatz als Funkposten.
Nachdem alle Einsatzkräfte ihre Positionen bezogen hatten, begann der Zug pünktlich um 10.11 Uhr. Insgesamt verlief der Zug ruhig, jedoch um kurz vor 13.00 Uhr wurde zu Beginn der Oberstraße ein liegengebliebener Motivwagen gemeldet. Umgehend machte sich der bereitstehende Unimog auf den Weg, um dem Wagen zu Hilfe zu eilen. Während dem Zugfahrzeug ein anderer Trecker zu Hilfe kam, sorgten die THW-Helfer dafür, dass der Anhänger aus dem Innenstadtbereich gezogen wurde.
Nachdem der Zug offiziell beendet war, trafen sich alle Einsatzkräfte in einer Sporthalle auf der Poststraße, um sich dort mit einer leckeren Suppe zu stärken. Danach rückten die Einheiten wieder ab. Für das THW Ratingen endete der Tag mit der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft gegen 15.00 Uhr in der Unterkunft.
Das THW Ratingen bedankt sich bei den Einsatzkräften der beteiligten Organisationen (Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter, Deutsche Lebensrettungsgesellschaft, Malteser Hilfsdienst, Feuerwehr und Polizei) für die reibungslose Zusammenarbeit.